Flexible Anwendungsarchitektur mit der Clean und der Hexagonal Architecture
Online-Workshop am 14. März 2024 , ca. 9–16 Uhr
Dieser Termin ist ausverkauft. Ein weiterer Termin ist am Montag, 15. April, verfügbar.
Neu ist immer besser! Zugegeben, nicht jeder ist dieser Meinung. In meiner Ansicht baut neues oft auf alten auf. Durch die Aufnahme neuer Ideen sowie durch die Beseitigung identifizierter Schwächen stellt Neues oft eine Verbesserung dar. Setzen wir dies in den Kontext von Architekturmustern, ist eine Entwicklung der Schichtenarchitektur als De-Facto Standard zu Ports-&-Adapters- basierenden Architekturmustern, wie z.B. der Clean oder der Hexagonal Architecture, als neuen De-Facto-Standard wahrzunehmen.
Geht es allerdings darum, diese Architekturmuster im eigenen Projekt-Kontext anzuwenden, ist der Wissensaufbau zeitgleich mit der Entwicklung von neuen Features eine hohe Hürde. Clean und Hexagonal Architecture stehen für Qualität und beinhalten mehr Designregeln und -prinzipen als die Schichtenarchitektur. Dennoch kann schnell ein Verständnis für diese fortgeschrittene Architekturmuster aufgebaut und im Entwicklungsalltag angewendet werden.
Im Workshop „Flexible Anwendungsarchitektur“ beschreibe ich die grundlegenden Konzepte des Clean Architecture Pattern anhand konkreter Anwendungsfälle. Die Theorie wird mit Code-Beispielen und Code-Übungen in Java vertieft. Im Fokus des Architekturentwurfs steht die Wartbarkeit und die Erweiterbarkeit der Softwarearchitektur. Darauf aufbauend wird die Philosophie der Evolutionären Architektur diskutiert und technische Lösungsstrategie erläutert. Ich möchte aufzeigen, dass die Lernkurve genommen werden kann und zur weiteren Vertiefung im Selbst-Studium befähigen. Hierfür erhältst du alle Trainingsmaterialien und Zugang zu einer Demo-Anwendung.
Vorkenntnisse
Teilnehmer:innen sollten die folgenden Kenntnisse und Erfahrung mitbringen:
- Mehr als 12 Monate praktische Erfahrung in arbeitsteiliger Softwareentwicklung im Team
- Kenntnisse und praktische Erfahrung in mindestens einer höheren Programmiersprache (bevorzugt Java, Kotlin, C#, Python)
- Vertraut mit Schichtenarchitektur, SOLID Prinzipien, Entwurfsmuster, Dependency Injection sowie Konzepte der Modularisierung (Module, Pakete, Namensräume)
- Vertraut mit der Erstellung fachlicher Objektmodelle in Java oder in einer vergleichbaren Programmiersprache
Lernziele
- Die Probleme der Schichtenarchitektur erkennen und ihnen mittels Ports & Adapters sowie fachlicher Modularisierung begegnen können
- Die Clean und Hexagonal Architecture implementieren sowie diese Architekturmuster unterscheiden können
- Unterschiedliche Modularisierungsvarianten und Mappingsstrategien für die Clean und Hexagonal Architecture anwenden können
- Die Möglichkeit, Ihre Architektur mittels Architekturtest kontinuierlich zu testen und das Mindset der Evolutionären Architektur anzuwenden
- Der praktische Teil in Java wird unterstützt durch eine Demo-Anwendung inklusive Programmierübungen.